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   BGH, 11.04.1967 - VI ZR 61/66   

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https://dejure.org/1967,1198
BGH, 11.04.1967 - VI ZR 61/66 (https://dejure.org/1967,1198)
BGH, Entscheidung vom 11.04.1967 - VI ZR 61/66 (https://dejure.org/1967,1198)
BGH, Entscheidung vom 11. April 1967 - VI ZR 61/66 (https://dejure.org/1967,1198)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Operation wegen einer Dupuytren'schen Kontraktur am Ringfinger der rechten Hand - Amputation nach teilweisem Absterben des Fingers - Verletzung von Nachschaupflichten als grobe Sorgfaltspflichtverletzung - Überwälzung des Risikos der nicht vollen Aufklärbarkeit des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1967, 1508
  • MDR 1967, 578
  • VersR 1967, 713
  • DB 1967, 899
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 21.12.1955 - VI ZR 127/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.04.1967 - VI ZR 61/66
    Hat ein Arzt schuldhaft einen groben Behandlungsfehler begangen, der geeignet ist, einen Schaden der Art herbeizuführen, der tatsächlich eingetreten ist, so hat er nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes das Risiko der nicht vollen Aufklärbarkeit des ursächlichen Verlaufs zu tragen (NJW 1956, 1835 = LM ZPO § 286 C Nr. 25; NJW 1959, 1583 = LM BGB § 823 A.a. Nr. 15; VersR 1962, 960; VersR 1963, 61 [BGH 05.11.1962 - III ZR 91/61] = LM BGB § 823 A.a. Nr. 21).
  • BGH, 28.04.1959 - VI ZR 51/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.04.1967 - VI ZR 61/66
    Hat ein Arzt schuldhaft einen groben Behandlungsfehler begangen, der geeignet ist, einen Schaden der Art herbeizuführen, der tatsächlich eingetreten ist, so hat er nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes das Risiko der nicht vollen Aufklärbarkeit des ursächlichen Verlaufs zu tragen (NJW 1956, 1835 = LM ZPO § 286 C Nr. 25; NJW 1959, 1583 = LM BGB § 823 A.a. Nr. 15; VersR 1962, 960; VersR 1963, 61 [BGH 05.11.1962 - III ZR 91/61] = LM BGB § 823 A.a. Nr. 21).
  • BGH, 05.11.1962 - III ZR 91/61
    Auszug aus BGH, 11.04.1967 - VI ZR 61/66
    Hat ein Arzt schuldhaft einen groben Behandlungsfehler begangen, der geeignet ist, einen Schaden der Art herbeizuführen, der tatsächlich eingetreten ist, so hat er nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes das Risiko der nicht vollen Aufklärbarkeit des ursächlichen Verlaufs zu tragen (NJW 1956, 1835 = LM ZPO § 286 C Nr. 25; NJW 1959, 1583 = LM BGB § 823 A.a. Nr. 15; VersR 1962, 960; VersR 1963, 61 [BGH 05.11.1962 - III ZR 91/61] = LM BGB § 823 A.a. Nr. 21).
  • BGH, 26.06.1962 - VI ZR 113/61
    Auszug aus BGH, 11.04.1967 - VI ZR 61/66
    Hat ein Arzt schuldhaft einen groben Behandlungsfehler begangen, der geeignet ist, einen Schaden der Art herbeizuführen, der tatsächlich eingetreten ist, so hat er nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes das Risiko der nicht vollen Aufklärbarkeit des ursächlichen Verlaufs zu tragen (NJW 1956, 1835 = LM ZPO § 286 C Nr. 25; NJW 1959, 1583 = LM BGB § 823 A.a. Nr. 15; VersR 1962, 960; VersR 1963, 61 [BGH 05.11.1962 - III ZR 91/61] = LM BGB § 823 A.a. Nr. 21).
  • BGH, 09.06.1994 - IX ZR 125/93

    Zulässigkeit eines Grundurteils über eine Feststellungsklage; Beiziehung von

    Hat der Arzt durch einen schwerwiegenden Behandlungsfehler die Lage geschaffen, die nicht mehr erkennen läßt, wie der Verlauf bei ordnungsgemäßer ärztlicher Betreuung gewesen wäre, entspricht es einem angemessenen Interessenausgleich, demjenigen das Beweisrisiko aufzubürden, der durch sein vertragswidriges Verhalten die Beweisnot des Geschädigten begründet hat (BGH, Urt. v. 11. April 1967 - VI ZR 61/66, NJW 1967, 1508, 1509; v. 12. März 1968 - VI ZR 85/66, NJW 1968, 1185; Nüßgens in RGRK-BGB, 12. Aufl. § 823 Anh. II Rdnr. 286, 304 f).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

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  • BGH, 21.09.1982 - VI ZR 302/80

    Voraussetzungen der Beweislastumkehr wegen grober Behandlungsfehler; Umkehr der

    Anderes - etwa im Sinne einer einschränkenden Bedeutung - ergibt sich auch nicht aus der vom Berufungsgericht angeführten Senatsentscheidung vom 11. April 1967 (VI ZR 61/66 = VersR 1967, 712, 714 = NJW 1967, 1508, 1509), soweit dort von einer "naheliegenden Ursache" die Rede ist.
  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86

    Schutzwirkung eines Anwaltsvertrages zu Gunsten Dritter; Beweislast für Erreichen

    Einem Teil der Fälle, in denen die Rechtsprechung eine Umkehr der Beweislast für den Ursachenzusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Schadensfolge zu Lasten des Verletzers angenommen hat, ist gemeinsam, daß ein schuldhaft grober Verstoß gegen Berufspflichten vorlag, die andere vor Gefahren für Körper und Gesundheit schützen sollten, und eine Schädigung eingetreten war, die zu den typischen Folgen einer solchen Pflichtverletzung gehörte (vgl. für grobe ärztliche Behandlungsfehler BGH, Urt. v. 11. April 1967 - VI ZR 61/66, NJW 1967, 1508; v. 21. Oktober 1969 - VI ZR 82/68, NJW 1970, 1230, 1231; v. 9. Mai 1978 - VI ZR 81/77, NJW 1978, 1683, 1684 [BGH 09.05.1978 - VI ZR 81/77]; für andere grobe Verletzungen von Berufspflichten vgl. BGH, Urt. v. 13. März 1962 - VI ZR 142/61, NJW 1962, 959 ff; v. 10. November 1970 - VI ZR 83/69, NJW 1971, 241, 243).
  • BGH, 12.03.1968 - VI ZR 85/66

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Anforderungen an

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Arzt das Risiko der nicht vollen Aufklärbarkeit des ursächlichen Verlaufs zu tragen, wenn er schuldhaft einen groben Behandlungsfehler begangen hat, der geeignet ist, einen Schaden der Art herbeizuführen, der tatsächlich eingetreten ist (BGH Urteil vom 21. Dezember 1955 - VI ZR 127/55 = LM § 286 C ZPO Nr. 25; Urteil vom 28. April 1959 - VI ZR 51/58 - LM § 823 Aa BGB Nr. 15; Urteil vom 26. Juni 1962 - VI ZR 113/61 = VersR 1962, 960; Urteil vom 13. November 1962 - VI ZR 214/61 = LM § 823 Aa BGB Nr. 21; Urteil vom 11. April 1967 - VI ZR 61/66 = VersR 1967, 713).

    Allerdings ist Voraussetzung einer Umkehr der Beweislast in Arzthaftpflichtprozessen nicht nur das Vorliegen eines schweren Behandlungsfehlers, sondern außerdem die Feststellung, daß dieser Fehler geeignet war, einen Schaden der Art herbeizuführen, der tatsächlich eingetreten ist (vgl. Urteil vom 11. April 1967 - VI ZR 61/66 = a.a.O.; Urteil vom 13. November 1962 - VI ZR 214/61 = a.a.O.; Urteil vom 26. März 1963 - VI ZR 122/62 = VersR 1963, 659).

    Sie haben bei der Erwägung ihren Platz, ob der dem Arzt obliegende Beweis für die Nichtursächlichkeit erbracht ist, Anderenfalls würde die von der Rechtsprechung entwickelte Umkehr der Beweislast nur selten zu der erstrebten Verteilung der Beweislast in dem Bereich fuhren, der infolge eines schwerwiegenden Behandlungsfehlers unaufklärbar ist (BGH Urteil vom 11. April 1967 - VI ZR 61/66 = a.a.O.).

  • BGH, 27.01.1981 - VI ZR 138/79

    Zurücklassen des Tupfers in einer Operationswunde als schwerer ärztlicher

    Es erscheint vielmehr billig, ihn dafür einstehen zu lassen, daß er durch einen leichtfertig begangenen Fehler die Lage herbeigeführt hat, die nicht mehr erkennen läßt, ob sein Versagen oder eine andere Ursache den schädigenden Erfolg herbeigeführt hat (Senatsurteil vom 11. April 1967 - VI ZR 61/66 - LM § 286 [C] ZPO Nr. 55 = VersR 1967, 713; stRspr).
  • BGH, 16.05.1974 - VII ZR 35/72

    Haftung des Unternehmers für Mängel des Nebenunternehmers

    Die vom Berufungsgericht dargelegten Grundsätze zur Beweislast entsprechen der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 61, 118 m.w.N.; auch zur Nichtanwendbarkeit der Rechtsprechung zur Umkehrung der Beweislast beim groben ärztlichen Kunstfehler (vgl. BGH NJW 1967, 1508) auf den Werkvertrag).
  • BGH, 26.11.1981 - III ZR 59/80

    Amtshaftung bei Amtspflichtverletzung durch einen Anstaltsarzt

    Falls sich nicht mehr klären läßt, ob die Gesundheitsschäden des Klägers auf amtspflichtwidrigem Verhalten von Ärzten, das dem beklagten Land zuzurechnen ist, beruht, kann der Gesichtspunkt der Umkehr der Beweislast wegen grober schuldhafter Behandlungsfehler des Vertragsarztes Dr. R. und des von diesem eingeschalteten Dr. Sch. (dazu unter 11, 2) Bedeutung erlangen (vgl. etwa Urteile des BGH vom 11. April 1967 - VI ZR 61/66 = NJW 1967, 1508; vom 12. März 1968 - VI ZR 85/66 = NJW 1968, 1185; vom 11. Juni 1968 - VI ZR 116/67 = NJW 1968, 2291 und vom 16. Juni 1981 - VI ZR 38/80 = VersR 1981, 954; vgl. auch OLG Düsseldorf, VersR 79, 723).
  • BGH, 17.12.1968 - VI ZR 212/67
    a) Dafür beruft sie sich zunächst auf den von der Rechtsprechung seit langem entwickelten Grundsatz, daß es Sache des Arztes ist, sich zu entlasten, wenn ihm ein grober Behandlungsfehler unterlaufen ist, der geeignet ist, einen Schaden der tatsächlich eingetretenon Art herboizuführen (vgl. Senatsurteile vom 12. März I960 - VI ZR 85/66 = 3tJW 1968, 1185 VersR 1968, 498 und vom 11. April 1967 - VI ZR 61/66 DM ZPO § 286 ßtf Nr. 55 " VersR 1967, 713).
  • OLG Frankfurt, 24.01.1985 - 3 U 230/83

    Produzentenhaftung auf Schadensersatz wegen zerbarsten einer Flasche;

    Auch in anderen Bereichen des Rechts der unerlaubten Handlung, wie etwa bei der Arzthaftung und schädigungsgeeigneten Emissionen, gewährt die Rechtsprechung dem zu Schaden gekommenen für den Ursachenzusammenhang Beweiserleichterung bis hin zur Beweislastumkehr (vgl. für groben ärztlichen Behandlungsfehler BGH NJW 67, 1508 m. w. Nachweisen; ferner BGH NJW 68, 1185; sowie für Fälle einer Überschreitung zulässiger Emissions- oder Immissionswerte BGH NJW 85, 47/48 m.w.Nachweisen).
  • BGH, 11.06.1968 - VI ZR 119/67

    Arzthaftung wegen Nichterkennens schwerer Verletzungen - Schulter-Luxationen bei

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